Am nächsten Tag machen wir uns auf nach Key West, dem südlichsten Teil der USA, mit leicht karibischem Touch. Kuba ist hier deutlich näher als der nächste Walmart, was für die Amis eine bemerkenswerte Bedeutung hat. Die Fahrt im gekühlten Dotschi bei 30 Grad Sonnenschein über die fast endlose Anzahl an Brücken, die die einzelnen Insel verbinden, ist großartig. Unterwegs halten wir im Bahia Honda State Park- angeblich einer der schönsten Strände Amerikas und springen mit Blick auf die alte Eisenbahnbrücke ins Meer.
Auf der Suche nach einer Unterkunft fahren wir durch Key West und können uns an den farbenfrohen Häusern im viktorianischen Baustil gar nicht stattsehen. Daher geht’s nach erfolgreicher Hotelbuchung gleich mit den Fahrrädern weiter: Erst Richtung Strand und dann natürlich zum Mallory Square. Hier trifft sich alles zum Sonnenuntergang. Man munkelt, es wären die schönsten der Welt. Der Platz verwandelt sich in eine Ansammlung aus Ständen und Gauklern, Messerschluckern und einem verrückten Katzendomteur. Um kurz vor 18 Uhr geht die Sonne unter und um 19 Uhr ist der Spuck schon wieder vorüber. Daher lassen wir den Abend mit Cocktails auf der berühmt/beliebt/belebten Duval Street ausklingen.
Wo bleiben die Brücken-Sonnenuntergang und Cocktail-Bilder?