Heute erwartet uns das gespannt erwartete Highlight, der NgoroNgoro Krater himself. Leider recht früh, bereits um 6 Uhr morgens sitzen wir wieder beim Frühstück, im Anschluss geht es die 600 Meter hohe Kraterwand hinunter.
Wie das mit vielbeworbenen Highlights so ist, die Erwartungen sind hoch und werden daher nicht immer erfüllt. Landschaftlich ist der Krater sehr beeindruckend: ca. 19 km im Durchmesser, fast absolut flach und rings herum gehen die Kraterwände 600 Meter steil nach oben. In Bezug auf die Tiere sieht es jedoch etwas mau aus. Drei Elefanten sind direkt vor uns, zum greifen nah. Ausserdem begleiten wir (und mind. 10 andere Fahrzeuge) zwei Löwinnen und drei Junge, die sich alle extrem ungeniert direkt zwischen den Autos bewegen.
Die Chance, im Ngoro ein Nashorn zu finden, ist recht hoch ca. 40 Stück sollen hier leben. Wir sehen eines, allerdings nur mit dem Fernglas, in ca. 300 Meter Entfernung. Die Big Five sind somit komplett und nachdem wir noch etwas ergebnislos im Krater umherfahren, sieht unser Programm die Rückfahrt nach Moshi vor. Zeitlich ist das durchaus in Ordnung. In den 5 Tagen Safari gab es so viel zu sehen, dass es fast unmöglich ist, jetzt noch etwas neues/spannendes zu entdecken. Die Sitzerei im Auto wird ausserdem auch langsam anstrengend. Safai-Highlight war eindeutig die Serengeti mit den vielen verschiedenen, schnell wechselnden Vegetationen, den tollen Tierbeobachtungen und den riesigen Herden. Der Krater hingegen war eher enttäuschend, auch wenn er von oben fantastisch aussieht.
In Moshi kommen wir im Zebra Hotel unter und weil wir in den letzten Tagen so wenig (eigentlich gar keine) Bewegung hatten, nehmen wir ein Zimmer im 5 Stockwerk – ohne Aufzug natürlich. 🙂
Belohnt wird das mit einem tollen Blick auf den Kilimandscharo und einem sehr schönen Sonnenuntergang.
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