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Safari Tag 2 / Serengeti

Am zweiten Tag geht es um 9 Uhr los, vorbei am Manyara Nationalpark und in das NgoroNgoro Gebiet – beides liegt auf dem Weg in die Serengeti. Oben am Kraterrand ist es kühl und leider auch recht neblig. Der Blick in den Krater ist daher nicht ganz so aufschlussreich. Außerdem ist es hier oben (ca. 2.200 m) recht kühl. Wir fahren weiter um den Krater herum, denn die Tour unten machen wir erst in ein paar Tagen, auf dem Rückweg.

Als wir gegen Mittag in der Serengeti ankommen, hat sich die Landschaft mehrmals markant verändert: von saftig grün, auf hügelige Steppe und in sandige Ebene.

Nach dem Picknick Mittagessen beginnt wieder die eigentliche Pirschfahrt.

Im Gegensatz zum Tarangire, in dem man eigentlich permanent andere Autos sieht, verteilt es sich in der Serengeti doch etwas besser und das Wildnis Feeling ist deutlicher. An den interessanten Hotspots sammeln sich dann doch meinst mehrere Autos, die Highlights sprechen sich unter den Fahrern sehr schnell rum. Highlights gibt es einige. Bemerkenswert an diesem Tag ist aber die große Anzahl Löwen, wir zu sehen bekommen. Mindestens 40 Stück. Allerdings nur gemütlich irgendwo rumliegend und nur Weibchen oder junge Männchen, keinen einzigen mit stattlicher Mähne.

Unser Guide/Fahrer ist klasse, er entdeckt viel bzw. kennt sich gut aus und ergattert uns meist die besten Plätze. Unzählig sind die vielen Gnu/Zebra Herden, die sich teilweise auf Wanderschaft befinden und vor sich hin grasen. Zu fressen gibt es genug, denn die kleine Regenzeit hat bereits begonnen, viele Stellen sind grün und auch Wasser gibt es genug.

Gegen 18 Uhr erreichen wir uns Zelt Camp. Große Military Zelte, mitten im Nirgendwo und zur Begrüßung erwartet uns dort eine kleine Herde Elefanten. Die laufen dort nämlich gerade einfach mal durch den Campingplatz. Die Zelte sind schlicht aber gut – sogar mit eigenem, angeschlossenem Bad und richtigem Bett.

Vor dem Abendessen sitzen wir am Lagerfeuer zusammen, dann gibt es ein leckeres 3 Gang Menü. Der Weg zum Essenszelt wird übrigens eskortiert, denn weil das Camp nicht abgeschlossen ist, ist es wegen der Wildtiere nicht erlaubt, bei Dunkelheit alleine außerhalb des Zelts zu sein.

Kann man sich die Geräusche vorstellen? Vermutlich nicht. Der Löwe der seit Anbruch der Dunkelheit brüllt, klingt, als wäre er direkt neben der Zeltwand. Lt. Guide ist er aber ca. 300 Meter entfernt. Na immerhin. Verschiedene Grillenarten zirpen mehrstimmig, Warzenschweine grunzen, Vögel krähen… So ungefähr.

Das Hörbuch bleibt heute aus.

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