Am nächsten Tag halten die Malaien Einzug auf Kapas. Im 15 Minuten Takt kommen die Boote vom Festland und bringen unzählige neue Urlauber. Haupstsächlich muslimische Maileien, sehr viele Frauen. Während wir auf unser Boot warten können wir beobachten, wie immer mehr kopftuchtragenden, vollangezogenen Frauen mit Schwimmweste im knietiefen Wasser planschen. Die eine Europäerin, die im Bikini ins Wasser geht, fühlt sich sichtlich unwohl und wird auch etwas beäugt.
Wir fahren also mit dem Boot zurück nach Marang, trotten dort zu lange in der Hitze herum bis wir die Bushaltestelle endlich finden und müssen dann auch noch recht lange auf den Bus warten. Heute ist Freitag, der „muslimische Sonntag“, daher haben fast alle Läden geschlossen und die Busse fahren selten. Der nächste Halt ist Terengganu. Hier Frühstücken wir erstmal, geben unser Gepäck zur Aufbewahrung und verbringen den Tag in der entgegen unserer Erwartungen großen und eigentliche ganz netten Stadt. Wir schauen uns die Kristall Moschee an, wofür Sonias Outfit allerdings noch etwas werden musste (siehe Bild).
Bei glühender Hitze sind wir dann noch durch den Miniatur Moschee Park geeilt, weil es den letzten Bus um 17 Uhr weiter nach Kuala Besut noch zur erreichen galt. Die abendliche Busfahrt dauerte dann nochmal 3 Stunden.
Kuala Besut ist ein kleines, hässliches Nest und nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu Perhentian Besar Insel. „Nest“ trifft es tatsächlich ganz gut. Denn aus irgend einem Grund will man hier Schwalben anlocken, weshalb den ganzen Tag unablässig Schwalbengezwitscher aus Lautsprechern kommt. Teilweise klingt das eher wie Mövengekreische. Zum Verrücktwerden.
In unserem überteuerten Hotel treffen wir Julia und Steffen wieder und beim leckeren, indischen Essen klingt der doch recht anstrengende Tag dann langsam aus.
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