Für die letzten beiden Tag mieten wir uns in einem flughafennahen Hotelresort ein. Flughafennah bedeutet immer noch knapp 30 Minuten Fahrzeit, denn seltsamer Weise gibt es im Umkreis von 10km keine Unterkunft.
Dem Hotel ist ein überschaubarer Tierpark angeschlossen und per kleiner Privatführung kommen wir in die Gehege zum Füttern. Die Melone, die wir seit Tagen mitschleppen und für die sich einfach keine Gelegenheit ergeben wollte, findet bei den Äffchen dankbare Abnehmer.
Die Suche nach Argan Öl treibt uns in die Oase der „Alibaba und die 40 Räuber“ Filmkulisse.
Floribaba steht für die Aufnahmen unterhalb der Burg Modell. Die Frauenkooperative zur Ölherstellung hat heute leider geschlossen, aber das sehr nette Personal unseres Hotels hilft und fährt mit uns in die nächste Stadt, um uns in einen Laden zu führen, den wir sonst nie alleine gefunden hätten. Überhaupt sind die Marokkaner derart freundlich, wie wir es nie erwartet hätten. Oft fallen wir auf wie bunte Hunde, Kinder winken und mit „Bon Jour“ grüßt fast jeder. Wir können mit unserem arabisch Wortschatz: Schukran (danke), bslama (tschüß) und alhamdülea (nach dem Essen oder einfach so) mithalten.
Die knapp 2000 gefahrenen Kilometer sieht man dem weißen Punto durchaus an und seltsamer Weise müssen wir den Wagen tatsächlich gereinigt zurückgeben. Der Service an der Tankstelle übernimmt den Job und weil das über eine halbe Stunde dauert und die Marokkaner eben so nett sind, werden sogar Stühle herangetragen.
Ein gelungener Abschluss unserer Reise ist das fantastische Abendessen hier im Hotel. Die Steaks sind erstklassig und die Virgin Mojitos sehen wenigstens aus wie echte Cocktails. Morgen früh um 6 Uhr beginnt die Rückreise.
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