Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Beiträge veröffentlicht in “2022 Ecuador”

Bienvenidos Ecuador & Galapagos

Karte wird geladen - bitte warten...

Quito: -0.180653, -78.467838
San Cristobal: -0.908021, -89.556838
Therme Papalacta: -0.361804, -78.148816
Tambor Condor: -0.459343, -78.323226
Laguna del Quilotoa: -0.867908, -78.908421
Mirador Laguna de La Mica: -0.541832, -78.210314
Mitad del Mundo: -0.002147, -78.455832
Cotopaxi: -0.700742, -78.429719
Banos: -1.423561, -78.418347
Guayacil: -2.189413, -79.889066
Finca Mirador Indichuris: -1.652052, -77.916986

Aklimatisieren in Quito

Bereits um halb vier klingelt uns der Wecker aus dem Bett und ein verwirrt, verschlafener Kater kuckt etwas seltsam aus der Wäsche: ein derart frühes Treiben ist er von uns nicht gewohnt. Leider vergehen die kommenden 19 Stunden Reisezeit nicht ganz wie im Flug, aber wir freuen uns sehr auf die erste Fernreise seit 2019.

Ecuardors Hauptstadt Quito erwartet uns auf 2.850 Meter Höhe und hat eine bemerkenswert hübsche Altstadt. Um die Highlights kennen zu lernen buchen wir für den ersten Nachmittag eine Food Tour (englisch), in der Essen und Eintrittsgelder enthalten sind. 10 Minuten vor Start erreicht uns eine Nachricht: die gebuchte Tour sei doch nur auf spanisch aber es gibt eine andere Tour mit gleichem Programm, die uns „mitnimmt“. Wir schliessen uns am Treffpunkt einer Gruppe von 20 Leuten an, die schon seit 30 Minuten unterwegs ist. Der Guide ist super nett, die Tour ist gut – aber schnell stellen wir fest, dass wir nirgendwo reingehen und es nichts zu Essen gibt. Von anderen Teilnehmern erfahren wir, dass es sich um eine Free Walking Tour handelt. Man nimmt hier grundsätzlich kostenlos teil (Eintritte etc. sind natürlich nicht enthalten) und bezahlt den Guide am Ende nach eigenem Ermessen. Für uns, die für Eintritt und Tasting bezahlt haben ist das eher schlecht. Dennoch bleiben wir und sehen in den nächsten 2 Stunden tolle, historischen Ecken und Aussichtspunkte der Stadt. Wir korrespondieren mit dem ursprünglichen Veranstalter und hoffen, dass wir unser Geld zurückbekommen.

Bereits um 6 Uhr sind wir hellwach. Das liegt zum einen an der Zeitumstellung aber auch an unserem Hostel, dass an einer sehr belebten Kreuzung liegt. Der Verkehrslärm und das Gehupe sind heftig. Zwischen 24:00 – 05:00 ist aber zum Glück nix los. Unter dem Strich ist unser Hostel wirklich ok, was auch am – für ecuadorianische Verhältnisse – hervorragendem Frühstück liegt: Es gibt Croissants, Obst, Omelett und frischen Saft. Punkt 8 Uhr sitzen wir bereit!

Unser zweiter Tag ist vollgepackt mit Programm: Erst besteigen wir die Türme der Basilika Sagrado Corazon, einer sehr imposanten Kirche. Dann düsen wir per Uber zur Seilbahnstation Teleferiqo und fahren auf den Hausberg Ruco Pichincha auf 4.200 Meter. Hier oben gibt es ein paar Aussichtsplattformen, eine nette Schaukel und eine leckere, heiße Schokolade. Obwohl es gar nicht so kalt ist wie befürchtet: Die Sonne scheint etwas durch die Wolken und eine Jacke ist wider Erwarten gar nicht nötig. Taxi bzw. Uber fahren ist in Ecuador sehr günstig und so buchen wir auch für unser nächstes Ziel, Mitad del Mundo, einen Fahrer. Knapp 1h Fahrzeit kosten 11 USD. Die hätten wir uns allerdings sparen können. Mitad del Mundo kennzeichnet die Äquatorlinie und man kann hier mit zwei Füßen gleichzeitig auf der Süd- und Nordhalbkugel stehen. Dass die Linie nicht richtig gezogen ist, sondern sich der Äquator ca. 200 Meter abseits befindet war bekannt. Aber entgegen der positiven Bewertungen und Berichte gibt es in diesem riesigen Areal nichts Sehenswertes. Keine interessanten Ausstellungen/Museen, nur Souvenirshops, und langweiliges Zeugs.

Nach zwei Tagen Sightseeing werden wir Quito morgen per Mietwagen verlassen. Die historische Altstadt ist enorm schön und es gibt viel zu entdecken. Grundsätzlich ist Quito aber auch eine sehr bergige, brutal zugebaute, nach Abgasen stinkende und von Hunden zugekackte Stadt. Die Ausmaße dieser 2 Mi. Einwohner Stadt haben wir zuvor noch nirgendwo gesehen.

Die Höhe macht uns übrigens nicht aus, auch auf 4.000 Metern nicht. Lediglich beim bergauf laufen merkt man, dass einem früh die Puste ausgeht.

Auf der Route der Vulkane

Die Koffer in Quito sind gepackt, lediglich zum Bargeld abheben ziehen wir nochmal kurz los. Plötzlich bekommen wir von oben ordentlich was ab. Wir denken an Putzwasser o.ä., aber es ist bösartige, stinkende Vogelkacke – und nicht zu wenig. Sofort sind 2 Männer zur Stelle, deuten nach oben, fragen woher wir sind. Smalltalk ist jetzt unangebracht und wir versuchen die Beiden abzuwimmeln. Scheinbar möchten sie aber nur behilflich sein, haben Servietten und eine Wasserflasche zur Hand und wischen an uns herum. Ohne Vorurteile haben zu wollen, entsteht ein wenig der Eindruck, als suchen Sie uns nach etwas ab. Vielleicht ein TouriTrick? Etwas seltsam ist auch, dass wir in Quito noch keinen einzigen Vogel am Himmel gesehen haben. Haare, T-Shirt, Hose – alles für die Wäsche. Im Hotel zurück heißt es nochmal auspacken und unter die kalte Dusche, tagsüber ist das warme Wasser scheinbar ausgestellt. Brrr… oder wie die Ecuadorianer sagen: A-cha-chai.

Die nächste böse Überraschung erwartet uns am Europcar-Schalter: Scheinbar fehlt uns der Road Service für 15 Dollar pro Tag, die Maut Flatrate für weitere 20 Dollar und irgendwelche Steuern. Wir sind sicher, alles Nötige abgeschlossen zu haben. Wir diskutieren, versuchen den Vermittler in Deutschland zu erreichen – alles leider erfolglos. Irgendwann geben wir zähneknirschend nach, weil einfach nichts zu machen ist. Sehr ärgerlich, aber wer will schon Stunden am Schalter verschwenden.

Mit einem unfassbar lahmen KIA tuckern wir nach Papallacta. Zum Ausgleich für den bedauernswerten Start in den Tag erwartet uns dort ein wundervolles Thermal-SPA Hotel. Direkt vor dem schicken Zimmer sind private, heiße Thermalbecken die jederzeit genutzt werden können. Am Hotel angeschlossen ist außerdem ein großer Badebereich mit unterschiedlichsten Becken, in den man stundenlang vor sich hintümpeln kann. Wir starten den nächsten Tag mit einer kleinen, interessanten Wanderung. Ein schöner Pfad führt durch einen dicht bewachsenen Wald und an einer Koppel mit neugieren Lamas vorbei. Wir treffen eine Reisegruppe aus UK und sehen sogar einen Tapir, wenn auch nur durchs Fernglas.

Als nächsten (ungeplanten) Stopp bauen wir das Antisana-Gebirge ein. Bereits mehrmals haben wir gehört, dass die Beobachtung von Andenkondoren dort sagenhaft sein soll. Allseits empfohlen wird die Tambo Lodge, die sich direkt gegenüber einer Felswand mit Nistplätzen befindet. Aufgrund von Baustellen ist die Fahrerei für unseren KIA kein Spass und als wir am Nachmittag ankommen, beginnt es zu regnen. Wir warten und warten und frieren, aber bei dem Wetter fliegt natürlich kein Kondor.

Unser Zimmer liegt in einem separaten Gebäude und hat einen spektakulären Ausblick – aber es ist bitterkalt. Im Bett liegen 6 Decken bereit! Der nächste Morgen erwartet uns ohne Regen. Mit dem Teleskop können wir beim Frühstück die Vögel in der Felswand sitzen sehen, in die Lüfte stürzt sich jedoch leider keiner. Wir machen einen Ausflug in den Antisana Nationalpark und wandern auf einen Aussichtspunkt auf 4135 Hm mit herrlicher Aussicht auf die Vulkane und Rehe ohne Ende. Und auf der Rückfahrt haben wir Glück: an einem Aussichtspunkt kreisen 8 Kondore in der Luft.

Wir ziehen der Panamericana weiter und erreichen nach knapp 4 Stunden Fahrt unsere Unterkunft an der Quilota Lagune.

Laguna Quilotoa – einmal um den Krater

Unser Hostel Cukirawa ist prima und liegt direkt am Kratersee, bei Ankuft ist es jedoch so nebelig, dass man nichts erkennen kann. Und es ist kalt, abends deutlich unter 10 Grad. Während des Abendessens wird ein kleiner Holzofen im Zimmer beheitzt. Allerdings leidet die Luftqaualität des kleinen Räumchens dadruch stark. Vor dem Abendessen wird zum aufwärmen immer eine heiße Tasse Canelazo ausgeschenkt: der Saft einer scharfen Oragenfrucht (Naranjilla), Gewürze und vermutlich etwas Zucker. Mit und ohne Alkohol – sehr lecker.

Am nächste Tag scheint die Sonne und wir starten zur Umrundung des Kratersees. Die Wanderung ist sensationell schön. Auf schmalen, meist sandigen Pfaden wandelnd sieht man links die endlosen Weiten des Hochlands und rechts, 300 Meter abfallend, den hübschen See, der in verschiedenen Blautönen schimmert. 12 Kilometer, ein ständiges auf und ab in ca 3.900 Metern Höhe. Die Wege sind teilweise so steil und geröllig, dass die Wanderstöcke von Jürgen uns sehr gute Dienste geleistet haben. Nach 5 Stunden sind wir einmal rum und ziemlich durch. Die beiden Hunde, die uns seit den ersten Metern fast durchgänging begleitet haben, hatten sich irgendwo auf dem letzten Kilometer verabschiedet. Überall in Ecuador gibt es freilaufende Hunde. Hier in der Quilotoa Region sind es unzählige, die alle paar Meter am Strassenrand sitzen.

Sehr schön anzusehen sind hier übrigens die Frauen, die – fast ausschliesslich – sehr traditionell gekleidet sind: Kleine Absätze, Kniestrümpfe, knielanger Rock, Fransentuch UND IMMER ein HUT. Selbst an der Wäscheleine trägt Frau Hut. Es handelt sich um den Panama Hut und getragen wird er aus modischen/tradtionellen Gründen und als Sonnenschutz. Sehr verständlich, denn dass die Sonne hier gnadenlos brennt, selbst wenn es bedeckt ist, haben wir auch bereits leicht leidvoll erfahren.

Cotopaxi

Bei der Fahrt nach Banos strahlt uns ein wolkenfreier Cotopaxi Vulkan an. Aus Zeitgründen wollten wir die Tour dort eigentlich auslassen, aber nun können wir nicht anders und fahren zurück in den Norden. Und das obwohl wir vom gestrigen Wandern beide noch etwas lädiert und die Beine recht schwer sind.

Am Parkeingang angekommen buchen wir einen Guide mit Allradfahrzeug, denn unser Kia wird es vermutlich nicht zum Parkplatz auf 4.600 Metern schaffen. Die Straßen sind auf den letzten Kilometern super schlecht, es holpert auf jedem Meter. Gut, dass wir nicht versucht hatten, den Weg selbst zu fahren. So sehen wir auch viel mehr von der Umgebung, endlose Weiten, Wildpferde und sogar Füchse. Vom Parkplatz aus geht es nun 1,5 km im Zick Zack dem Vulkan hoch. Die Luft ist so dünn, dass das Atmen echt schwer fällt. Oben, auf 4.864 Metern helfen Koka-Tee und eine heißte Schokolade beim Durchatmen, bevor es über den Sand/Geröllweg wieder nach unten geht. Für Florian lief die Tour ganz gut, für Sonia war es eine Schinderei, die leider mit Kopfschmerzen endet.

Banos

Wir fahren weiter nach Banos und setzen uns in der Dunkelheit noch in ein Thermen Bad. Mit dem hübschen Ambiente in Papallacta hat dies hier jedoch nichts zu tun. Die Einrichtung ist alt und schmuddelig. Aber das Wasser ist schön heiß – genau das Richtige für die geplagten Knochen.

Tags drauf müssen wir leider feststellen, dass irgendwas „nicht ganz richtig war“, denn Sonia hat sich eine Reise-Darm-Sache eingefangen. Das Programm der nächsten 3 Tage ist somit sehr dünn bzw. Florian muss alleine losziehen. Nichtmal das Highlight von Banos, die Teufelsschlucht bekommen wir zu Gesicht. Dafür machen wir einen Ausflug an den Rand des Regenwaldegebiets, der nur ca. 90 Km entfernt ist. Bei der Finca Mirador Indichuris finden wir einen schönen Aussichtspunkt und genießen die Wärme, denn in Banos ist heute Regen angesagt.

Nach drei relativ ereignislosen Tagen steht die letzte Mietwagen Etappe an. Vorher wird noch kurz ein Arzt aufgesucht und seitdem geht es gesundheitlich auch wieder aufwärts. Immer abwärts führt uns der Weg nach Guayaquil von 1820 Metern Höhe auf nur noch 5 Meter in kurvenreichen 6 Stunden.

Wir erreichen Guayaquil zur abendlichen Rush Hour. Die Stadt ist mit Autos vollgestopft und leider fahren die Ecuadorianer nicht sehr rücksichtsvoll. Schade, denn abseits des Straßenverkehrs ist hier fast ausnahmlos jeder sehr hilfsbereit und freundlich.

Morgen wird uns der KIA nach 1.115 Km wieder verlassen und wir fliegen auf die Galapagos Insel Santa Cruz.

Galapagos-Inseln

Karte wird geladen - bitte warten...

Puerto Ayora: -0.743292, -90.315689
Playa Tortuga: -0.761053, -90.332573
Chato Ranch: -0.667103, -90.434365
Puerto Baquerizo Moreno: -0.903123, -89.610894

Galapagos – Insel Santa Cruz

Für die Einreise auf die Galapagos Inseln bezahlt man vor Abflug 20 USD für die Touristenkarte. Anschließend wird das Gepäck auf organische Produkte gescannt. Obst, Samen und vieles weitere darf nicht eingeführt werden. Auch ob man Wanderschuhe im Gepäck hat, wird später auf einem Dokument abgefragt. Nach Ankunft müssen pro Person weitere 100 USD für die generelle Einreise berappt werden. Die Gepäckstücke werden anschließend in der Wartehalle aufgereiht und von einer Hundenase erneut auf organische Produkte geprüft.

Der Abtransport zum Hauptort Puerto Ayora erfolgt per kurzer Bus- und Fährfahrt, anschließend sitzen wir nochmal knapp 1h im Bus und 5 Min. im Taxi – und während der Fahrt sehen wir die ersten großen Landschildkröten am Straßenrand grasen.

Leider treffen wir an der Unterkunft niemanden an, das Tor ist verriegelt. Nach diversen Klopf- und Anrufversuchen hieven wir unser Gepäck über das Tor und gehen erstmal Mittagessen. Auf dem Rückweg ein erneuter Anrufversuch, zum Glück erfolgreich, irgendwer wird kommen. Zum Tor kommt Sandra, eine liebenswerte rüstige Rentnerin. Allerdings hat Sie keinen Schlüssel. Diesen müsste Sie erst bei den Eigentümern in Bella Vista abholen und damit wir nicht wartend auf der Straße stehen, sollen wir mitkommen. Grundsätzlich haben wir nichts gegen einen kleinen Inselausflug und nach 20 Minuten Taxifahrt ist der Schlüssel auf einer kleinen Bananenplantage abgeholt.

Casa Eden hat ca. 10 Zimmer, alle sind frei. Grundsätzlich ist in Ecuador touristisch derzeit nicht sehr viel los. Wir suchen uns ein schönes Zimmer mit Terrasse aus und haben das Haus inkl. vollem Kühlschrank für uns.

Nachdem wir Abends bereits die ersten Seelöwen und Pelikane gesehen haben, führt uns der erste Spaziergang am nächsten Tag zum Playa Tortuga: ein sehr feiner, breiter, weißer Sandstrand über den die Echsen laufen oder faul in der Sonne liegen. Pelikane sind ebenfalls wieder mit am Start und werfen sich fischefangend ins Wasser. Anschließend besuchen wir noch eine Ranch im Hochland, wo die Riesenschildkröten anzutreffen sind. Die Tiere grasen hier freiwillig, werden nicht gefüttert oder eingesperrt. Ein Guide passt auf, dass niemand den Tieren zu nahe kommt oder anfasst.

Insgesamt sind wir 4 Nächte auf Santa Cruz. Während einer Halbtagestour führt uns ein Guide durch unterschiedlichste Kakteenarten, hin zu den wunderhübschen Blue Footed Bobbys (Blaufußtölpeln). Ein Vogelpärchen ist am Strand und er zeigt ihr watschelnd seine Füße in der Hoffnung auf mehr. Man könnte ewig zusehen, leider bleibt bei geführten Touren immer nur recht wenig Zeit und alleine kann man diese Gebiet leider nicht aufsuchen.

Wir besuchen die Grietas Schlucht und werfen uns zum Schnorcheln kurz ins Meer. Die Sicht ist super, viele große Fische sind zusehen. Die Freude währt jedoch nicht lange, denn das Wasser ist recht kalt. Auch die Sonne vermissen wir hier, meist ist es bewölkt, um die 22 Grad.

Die Tierbeobachtungen sind hier jedoch spitze! Alle paar Meter entdeckt man interessante Tiere: Echsen, Vögel, Pelikane, Krebse, Wasserschildkröten, Rochen, Seelöwen…

Heute Nachmittag geht es mit der Fähre nach San Cristobal. Wir freuen uns auf eine heiße Dusche und Abwechslung beim Frühstück.

Galapagos – Insel San Cristobal

Eine sehr holprige, unschöne 2 Stunden mit dem Speed-Boot bringt uns von Santa Cruz nach San Cristobal. Die Insel ist für die Ihre üppige Seelöwenkolonien bekannt. Ca. 500 sollen hier auf der Insel leben und tatsächlich sieht man Sie überall.

Unser Hotel ist spitze und liegt am Rande der Fußgängerzone, direkt am Wasser und so schlafen wir im Gebrüll der Seelöwen ein. Die Tiere können nämlich ordentliche Laute von sich geben und klingen ein bisschen wie Schafe oder jemand, der rülpst oder sich übergibt.

Das Wetter wird von Tag zu Tag besser. Besonders am Vormittag scheint die Sonne und wir finden tolle Strände und Schnorchelplätze, riesige Wasserschildkröten und Fische in Hülle und Fülle.

Für den letzten Tag buchen wir die Kicker Rock Bootstour. Wir fahren zu einem netten Strand mit beinahe zutraulichen Seelöwen. Das Highlight ist der Kicker Rock: Eine mächtige Felsformation mit Steilriff. Unzählige Schildkröten schweben durch das Wasser UND wir sehen tatsächlich einen knapp 3 Meter großen Hammerhai. Strömung und Wellengang sind zwar nicht ohne, aber es macht dennoch großen Spaß. Ein gelungener Abschluss, denn morgen geht es per Flieger nach Quito und übermorgen bereits wieder in die Heimat.