Nach 4 interessanten Tagen war es dann wieder Zeit für einen Ortswechsel, und so wurde relativ spontan die Insel Bunaken als nächstes Ziel eingeplant. Die Abreise war abenteuerlich: erst kamen wir nicht los, da der Tank leer war, da half selbst alles rütteln am Auto nichts. Dann – mit insgesamt 7 Liter Benzin – wurden wir nach Manado gebracht. Dort hatte der Fahrer leider große Schwierigkeiten den passenden Hafen zu finden. Ständig ging es im Kreis und die Vorstellung, irgendwo mit leerem Tank liegen zu bleiben, wurde immer realistischer. Irgendwann waren wir dann aber doch am richten Hafen und weil wir für den Transfer angemeldet waren, hat das Boot einfach die 30 Min. auf uns gewartet. Die anderen 15 Passagiere fanden das hoffentlich genauso freundlich wie wir. 🙂
Bunaken liegt nicht weit vom Festland entfernt und so dauerte die Überfahrt nur knapp eine Stunde. Als Unterkunft für die nächsten zwei Nächte hatten wir uns das Cakalang Ressort ausgesucht. Wer sich im Vorfeld auf deutschsprachigen Internetseiten über die Bunaken informieren möchte, landet früher oder später ganz sicher auf der tatsächlich informativen Webseite des „Bunaken Klaus“. Die Antwort auf die Frage, wer es sich nun ebenfalls zur gleichen Zeit im Cakalang bequem gemacht hatte, ist einfach zu erraten.
Der Holländer Ferdinand ist der Chef dieser kleinen, einfachen Taucher-Unterkunft. Und weil wir erneut lauter Taucher um uns herum hatten und weil die Tauch-Sache ja in der Tat interessant klingt, haben wir eine Schnupper Tauchstunde gebucht. Sonias Tauchstunde dauerte so ziemlich genau 10 Minuten – zu viele Schläuche und Knöpfe, zu tiefes Wasser. Florian hat sich da schon besser angestellt und hatte Spaß dabei, dem Guide hinterher zu tauchen. Mag es an der nicht ganz so optimalen Durchführung und/oder der schwierigen Kommunikation mit dem Tauchlehrer gelegen haben oder an etwas Anderem – Florians tagelangen Ohrprobleme waren es dann aber doch nicht unbedingt wert.
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