Sehr populär ist in Luang Prabang die Mönchsprozession: Täglich verlassen Hunderte Mönche in der Morgendämmerung Ihre Klöster, um von den Gläubigen am Straßenrand Spenden – hauptsächlich Nahrung – entgegen zu nehmen. Interessiert hätte uns das schon, allerdings ist die „Morgendämmerung“ nicht unbedingt unsere Aufstehzeit und immer wieder ist zu lesen und zu hören, dass das Ganze zu einem Touristenspektakel im Blitzlichtgewitter ausartet und den Mönchen wenig angenehm ist.
Trotzdem, gesehen hätten wir‘s schon gerne und jetzt reisen wir leider ab, ohne…Nein halt: Bereits um 6.30 werden wir für die Fahrt zum Flughafen abgeholt, laufen zum Wagen UND: die Mönche laufen uns vorbei. Dass unsere Straße zum Weg der Mönche gehört, war uns gar nicht bewusst. Wir bleiben noch ein paar Minuten, knipsen möglichst unauffällig ein paar Fotos während Chinesische Touristen an den Mönchen vorbeisprinten, sich auf den Boden werfen um die bestmöglichen Bilder zu ergattern.
Bei unter 10 Grad fahren wir im offenen TukTuk zum Flughafen, es ist bitterkalt, allerdings vorerst zum letzten Mal. Nach knapp 2 h Flug besteigen wir für die nächsten 5 Stunden einen Minivan nach Trat und setzen dort mit der Fähre über nach Koh Chang. Hier bleiben wir eine Nacht und landen – eigentlich zufällig – fast genau dort, wo wir vor 7 Jahren um die gleiche Zeit schon mal übernachtet hatten. Koh Chang ist allerdings zwischenzeitlich vom ruhigen Inselchen zum Touristenmagneten mit Karaokebars und allem drum und dran geworden.
Es ist bereits Abend und wir buchen nur noch kurz die 2-stündige SpeedBoat-Fahrt für den nächsten Tag nach Koh Kood.
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